SPORTLER-BESCHWERDEN

Dr. medic. (RO) Michael Luister

Dr. medic (RO) Michael Luister
Burgmauer 4
50667 Köln

Praxiszeiten / Bestellpraxis:
Mo.- Do.: 08.00 – 12:30 Uhr
Mo.- Mi.: 14:00 – 16:00 Uhr
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SPORTLER-BESCHWERDEN KÖLN

Wenn Training Schmerzen nicht beseitigt.

Es ist keine Seltenheit, dass auch Sportler, oder sogar Leistungssportler, die ähnlichen oder gleichen Beschwerden haben, wie nicht sportlich aktive Personen.

Sport wird häufig als „Therapie“ bei bereits vorhandenen Beschwerden sogar von Ärzten empfohlen und angeboten. Die Aussage: „Sie müssen was für ihren Körper tun“ ist täglicher Usus auch in vielen Arztpraxen.

Besonders bei jüngeren Patienten mit Rückenschmerzen ist die Empfehlung zu Sport nach der einen oder anderen behandelten Akutphase, sogar das Mittel der ersten Wahl.

Aber nicht nur Rückenschmerzen führen Menschen zum Sport. In den letzten Jahren hat der Massensport oder Breitensport eine zunehmende Bedeutung in unserer Gesellschaft gewonnen. Gründe hierfür gibt es viele. Hauptgründe sind jedoch die Verbesserung der eigenen körperlichen Fitness, der Ausgleich von Bewegungsmangel oder der eigentliche Spaß am Sport.

Dadurch hat sich in den letzten Jahren der Massensport nicht nur in der Breite erheblich entwickelt sondern auch immer neuere Erkenntnisse über den Energiestoffwechsel, die Trainingsmethoden, Ernährung u.v.a.m., ergeben. Diese Erkenntnisse schärfen täglich unsere Sinne für ein „gesundes Leben“ durch Sport.

Rückenschmerzen beim Sportler

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt allerdings, dass auch viele Menschen, die regelmäßig sportlich aktiv sind oder sogar regelmäßig unter fachlicher Anleitung ihre Trainingseinheiten abhalten, Rückenschmerzen haben können. Auch die Nutzung immer moderner Trainingsgeräte oder Trainingsmethoden befreit nicht immer von Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates.

Häufig sind nicht nur die sportlich aktiven Personen des Breitensportes von Beschwerden betroffen, sondern nicht selten auch die Leistungssportler/Profisportler oder sogar die Fitnesstrainer leiden häufig nicht nur unter Rückenschmerzen.
Zu den Sportler-Beschwerden zählen: Nacken-/Schulterbeschwerden, Ellenbogen-/Handbeschwerden, Hüft-/Kniebeschwerden und nicht zuletzt Fußbeschwerden. Die aufgeführten Sportler-Beschwerden sind bei Sportlern keine Seltenheit.

Meine Erfahrung mit Sportler-Beschwerden bei Leistungssportlern

Ich durfte in den letzten Jahren mehrere aktive oder ehemalige Profisportler in meiner Praxis untersuchen und behandeln.

Groß war am Anfang mein Erstaunen darüber, dass bei den diagnostizierten Sportler-Beschwerden der Leistungssportler eigentlich die gleichen Beschwerden und vor allem die gleichen funktionellen Störungen vorliegen, wie bei der sonstigen Bevölkerung.

Mit zunehmender Erfahrung in der Funktionsdiagnostik und Therapie, konnte ich feststellen, dass auch regelmäßiges Training sogar nach den modernsten Methoden der Sportphysiologie, im Körper bereits vorhandene funktionelle Störungen nicht beseitigen oder beheben können, auch nicht durch tägliches und mehrstündiges Training.

Eine vorhandene muskuläre Dysbalance oder funktionelle Störung kann auch durch modernes und intensives Training nicht behoben werden. Auch durch Training gelingt es häufig nicht, das nötige Spannungsgleichgewicht wieder herzustellen, vielmehr besteht dadurch das Risiko, die vorhandene muskuläre Dysbalance eher zu verstärken.

Moderne biometrische Messverfahren können diese Dysfunktionen und funktionelle Störungen heute objektivieren und dokumentieren.

Wo ist aber der Ausweg?

Was passiert in den Körpern die bereits eine Dysfunktion oder funktionelle Störung haben?

Die Entwicklung in der Sportphysiologie und Energiestoffwechsel bringt täglich eine Fülle von neuen Erkenntnissen. Die Trainingskonzepte und Trainingsmethoden werden immer höheren Ansprüchen angepasst.

Die Frage bleibt: „Wo ist die Lösung für die Sportler die auch durch Sport ihre persönliche Dysbalance gar nicht kompensieren oder sogar beheben können, da auch durch Training ,lediglich ein Mangel verwaltet wird‘“.

Meine Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass auch bei Sportlern und sogar Hochleistungssportlern die funktionellen Störungen oder muskuläre Dysbalancen, weder aktiv durch Sport noch passiv durch physiotherapeutische Maßnahmen behoben werden können.

Der Körper „muss erst einmal lernen“ diese Dysbalancen zu umgehen, bevor seine Leistung durch Training verbessert werden kann.

 
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