GANZHEITLICHE MEDIZIN

Dr. medic (RO) Michael Luister

Dr. medic (RO) Michael Luister
Burgmauer 4
50667 Köln

Praxiszeiten / Bestellpraxis:
Mo.- Do.: 08.00 – 12:30 Uhr
Mo.- Mi.: 14:00 – 16:00 Uhr
Do.: 16:00 – 18:00 Uhr

GANZHEITLICHE MEDIZIN IN KÖLN

Ganzheitliche Medizin – Definitionen

Schon Aristoteles hat erkannt: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Die WHO definiert Gesundheit als: „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“ (WHO-1946).

Ganzheitliche Medizin – Meine Qualifikation

Eine mehrjährige klinische Erfahrung in einem Zentrum für orthopädische Rehabilitation und die Ausbildung zum Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, ergänzt durch die Zusatzqualifikation Manuelle / Osteopathische Therapie, sind die Basis meiner ganzheitlichen Betrachtungsweise in meiner ärztlichen Tätigkeit.

Nicht allein die diagnostischen Maßnahmen oder therapeutischen Konzepte, sondern auch die sonstigen sozial-ökonomischen Ressourcen des Patienten wie auch alle sonstigen gesundheitsschädigenden Komponenten, müssen für eine ganzheitliche Betrachtung berücksichtigt werden.

Ganzheitliche Medizin – Betrachtungsweise

Aus dem Winkel einer ganzheitlichen Betrachtungsweise, sind die meisten Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates eine Verkettung von Störungen: es gibt gewöhnlich einen Auslöser als Ursache, der Rest sind lediglich Folgestörungen.

Mit dieser Erkenntnis konnte ich in den letzten fünf Jahren bei Tausenden von Patienten nachweisbar feststellen, dass an dem Segment/Gelenk, wo eigentlich die meisten Beschwerden beklagt werden, egal ob an der Wirbelsäule, Schultern, Hüften, Knie, Füße …, nur in Ausnahmefällen auch der Auslöser der beklagten Beschwerden liegt.

Die meisten Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates und das von Kopf bis Fuß, sind ganzheitlich betrachtet eigentlich eine Verkettung einzelner Störungen.

Die Diagnostik – wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Medizin

Sehr wichtig für die Diagnostik sind immer die anamnestischen Angaben der Patienten. Vor allem die Angaben bezüglich Schmerzentstehung, Schmerzwahrnehmungen, Schmerzintensität, Schmerzausbreitung, Begleiterscheinungen, auslösende oder schmerzlindernde Faktoren sind wichtig. Diese Daten können schon einen Hinweis geben, ob es sich in jedem Einzelfall um gelenk- oder segmentbezogene Beschwerden oder um eine „zentrale Störung“ handelt und die Schmerzen lediglich eine Folgeauswirkung sind.

Ein fundierter klinischer Ganzkörperstatus ergänzt durch die Methoden der Funktionsdiagnostik, entscheidet dann über das Therapiekonzept.

Auch apparative Verfahren werden bei der ganzheitlichen Medizin-Diagnostik einbezogen

Auch apparative diagnostische Verfahren (Röntgenbilder, Kernspintomographie-Befunde, Ultraschall…) werden in die Diagnostik als Ergänzung einbezogen. Die gesamten apparativen Techniken und Verfahren spielen besonders dann eine Rolle, wenn Unklarheiten in der klinischen Diagnostik bestehen und weitere therapeutische Konsequenzen zu erwarten sind.

Häufig sind aber bei Schulterschmerzen, Ellenbogenschmerzen, Hand- oder Fingerschmerzen, den unterschiedlichen Wirbelsäulenschmerzen, Hüft-, Knie- oder Fußschmerzen, eigentlich keine gelenk- oder segmentbezogenen Veränderungen zu erkennen.

Statt mit Spritzen, Tabletten, Bandagen, Gipsverbänden, Bestrahlungen oder sogar Operationen, können, mit seltenen Ausnahmen, viele dieser Beschwerden mittels manualtherapeutischer oder osteopathischer Verfahren behandelt werden.

Betrachtet aus dem Winkel einer ganzheitlichen Medizin, muss in den meisten Fällen erst die zentrale Störung behandelt werden und dann die Folgestörungen.

Ganzheitliche Medizin – der Schwerpunkt meines Praxisalltages

Die chronischen Schmerzpatienten mit somatischen (körperlichen) oder psychischen Ursachen, mit Beschwerden von wechselhafter Intensität oder Lokalisation, bestimmen meinen Praxisalltag. Besonders bei den chronischen Schmerzpatienten, wo nicht selten auch die „multimodale Schmerztherapie“*) an ihre Grenzen stößt, ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise häufig eine therapeutische Option.

Häufig werden auch Beschwerden beklagt, die primär nicht meiner Fachrichtung zuzuordnen sind. Unklare Schwindelsymptomatik, Kopfschmerzen/Migräne, Sehstörungen, Ohr- oder Gesichtsbeschwerden, Kieferbeschwerden, Schluckbeschwerden, Taubheit oder Kribbeln der Hände und Finger, unklare Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Oberbauch- oder Unterbauchbeschwerden, sind nur einige der Leiden, die in den meisten Fällen anderen Fachärzten zugeordnet werden.

Meine Erfahrung einer ganzheitlichen Betrachtungsweise zeigt, dass es sich eigentlich bei vielen dieser Beschwerden häufig um Folgebeschwerden des gleichen „Ketten-Komplexes“ des Stütz- und Bewegungsapparates handelt.

Ganzheitliche Medizin bedingt oft Selbstübungen durch den Patienten

Getreu dem Grundprinzip von Travell/Simons: „Die meisten Gewebe heilen, wenn sie verletzt sind, die Muskulatur muss das lernen“, werden die Patienten in meiner Praxis nicht nur behandelt, sondern in die Therapie durch Selbstverantwortung einbezogen. 

Die Einleitung und Durchführung von Selbstübungen ist in den meisten Fällen erforderlich, wenn ein Körper die jahrelang bestehenden Funktionsstörungen oder Dysbalancen „verlernen“ soll.

*) Multimodale Schmerztherapie

Die „multimodale Schmerztherapie“ ist eine kombinierte interdisziplinäre Behandlung chronischer Schmerzpatienten. Es werden dabei nicht allein die somatischen (organischen) Komponenten, sondern auch die psychischen oder psychosomatischen Komponenten in einem Behandlungsplan erfasst.

In einer multimodalen Schmerztherapie bei Schmerzpatienten werden nahezu gleichwertig: körperliche Aktivierung, psychotherapeutische Maßnahmen, Stressbewältigung oder ergotherapeutische Behandlungen eingeleitet und durchgeführt.

 

 
×
MENÜ